SPANBRUCH BEI DER GEWINDEHERSTELLUNG - OPTITHREADING™

Die Ansammlung von Spänen ist ein wiederkehrendes Problem beim Drehen von Außen- und Innengewinden. Wenn die Späne nicht gebrochen werden, können große Knäuel entstehen, was in manchen Fällen zu Kratzern auf dem Werkstück sowie der Anhäufung innerhalb des Innengewindes führen kann.

Dieses Phänomen tritt auf, wenn das Werkzeug nicht die zum Spanbruch nötigen Schnittbedingungen erreicht, weil der Vorschub durch die Gewindesteigung vorgegeben ist und die Schnitttiefen gewöhnlicherweise sehr gering sind.

Das Oscillation Cutting, eine der auf den Drehmaschinen von CMZ verfügbaren Optionen, ist eine Funktion des Spanbruchs mittels sinusförmiger Oszillation der Achsbewegungen X oder Z, welche aber aufgrund des genannten festgesetzten Vorschubs beim Gewindeschneiden nicht mit dem Gewindeherstellungsprozess kompatibel ist.

Kürzlich hat der Werkzeughersteller Sandvik Coromant eine neue Methodik der Programmierung des Gewindeschneidens, das sogenannte Optithreading™ entwickelt. In Zusammenarbeit mit Sandvik hat CMZ diese Methodik auf ihren Maschinen getestet und die Resultate sowie die Durchführbarkeit dieser Funktion auf allen Modellen der CMZ Drehmaschinen als erfolgreich überprüft – ohne die Notwendigkeit einer speziellen Funktion.