Indexierfutter

Im Normalfall bräuchte man zur Bearbeitung der Werkstücke mehrere Spannwerkzeuge, in manchen Fällen ließen sich auch sehr spezifische Transfermaschinen einsetzen, deren Investitionsaufwand aber deutlich höher wäre. Um hier die Indexierung zu ermöglichen und das Werkstück komplett in einem Spannvorgang zu bearbeiten, sind Indexierfutter die beste Lösung. Dabei können nicht nur Teile aus der Hydraulikindustrie zum Einsatz kommen; ein Indexierfutter kann auch das Mittel der Wahl sein, wenn ein Werkstück zwecks Bearbeitung indexiert werden muss. Indexierfutter haben zusätzlich zur eigentlichen Drehfunktion des Spannfutters eine weitere Achse.

Die Orthogonalachse ermöglicht die Indexierung und somit Bearbeitung des Werkstücks in verschiedenen Winkeln. Dabei können je nach den am Werkstück erforderlichen Winkeln verschiedene Futterausführungen verwendet werden. Wichtig ist auch die Wahl der Futtergröße, denn die Indexierung der Werkstücke mit komplexer Kontur muss bei gleichzeitigem Freiraum für die Werkzeuge möglich sein. Um Zeit zu sparen, kann die Indexierung während der Drehung des Futters, z. B. beim Werkzeugwechsel, erfolgen. Programmiert wird dies einfach durch einen M-Code für jeden Winkel.

Indexierfutter sind mit zwei Klemmbacken ausgestattet, deren Konstruktion werkstückspezifisch ist. CMZ verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Konstruktion dieser Teile. Weitere Informationen erhalten Sie gerne auf Anfrage. Indexierfutter sind voll kompatibel mit der von CMZ gelieferten GL20- Automatik. Dies ermöglicht eine Vollautomatisierung, wie am Erfolgsbeispiel unseres Kunden La Magdalena zu sehen ist.