Als die ganze Welt auf die Produktion von Nischenprodukten und schlüsselfertige Projekte setzte, beschlossen wir, uns auf die Serienfertigung von CNC-Drehmaschinen zu konzentrieren. Ohne den Eifer, unsere Position als „Außenseiter im Werkzeugmaschinenbau" zu stärken, ist es daher nicht verwunderlich, dass wir uns in einem Jahr wie diesem dazu entschieden haben zu feiern. Anlässlich unseres 75-jährigen Bestehens sind wir uns voll und ganz bewusst, wie diese Pandemie uns alle verändert hat. Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt für große Menschenansammlungen. Aber es gibt viele Arten zu feiern und daher haben wir ein Geschenk für Sie: 7.500 € Rabatt auf Ihre nächste Maschine.
Mit dem Ende des Jahres, mag es auch noch so seltsam gewesen sein, sind auch eine Bedarfsanalyse, die Festlegung von Zielen und die Ausarbeitung von Strategien zu deren Erreichung verbunden. In dem Wissen, dass Lieferanten zu dieser Zeit ihren Lagerbestand auflösen, schließen viele Unternehmen zum Jahresende ihre Investitionsrunde mit dem Kauf von Maschinen ab.
75 Jahre feiert man nicht jeden Tag und möglicherweise werden wir bei CMZ eine so aggressive Werbeaktion nicht nochmals starten. Da jedoch die Veranstaltung, die wir eigentlich im Sinn hatten nicht möglich ist, lassen wir die Jubiläumsfeier in Form von Rabattgutscheinen in Höhe von 7.500 € auf neue oder auf Lager befindliche CNC-Drehmaschinen Wirklichkeit werden. Davon profitieren kann jeder, welcher den Kauf vor dem 31. Dezember tätigt. Den Gutschein für diese Aktion sowie deren Bedingungen finden Sie hier.
Zweifelsohne führt jedes Jubiläum zu einem Blick zurück in eine Vergangenheit, welche in unserem Fall die Grundpfeiler unserer Gegenwart errichtet hat. Es scheint erst gestern gewesen zu sein, als alles begann und ein sehr junger Florencio Zumarraga im Erdgeschoss eines kleinen Gebäudes mit seiner Arbeit begann und – ohne es zu wissen – die Grundlagen dessen erschuf, was CMZ heute darstellt. Ursprünglich handelte es sich bei den Kernprodukten um konventionelle Stoßmaschinen.
In der so langen Geschichte, auf die wir heute zurückblicken können, gab es Licht und Schatten. Die möglicherweise härteste Zeit war die spanische Stabilisierungskrise Ende der 50er-Jahre. Roberto Zumarraga führte die zweite Generation dieses Familienunternehmens an und erinnert sich noch genau an die Schwierigkeiten und Tiefpunkte, die es zu überwinden galt.
Die Zeiten änderten sich, so auch die Marktbedürfnisse und -tendenzen. Die 70er- und 80er-Jahre stellten einen Kurswechsel für CMZ dar. Fortan konzentrierte sich das Unternehmen auf die Produktion von konventionellen Leit- und Zugspindel Drehmaschinen, bei denen damals bereits 80 % der Nachfrage lag.
Die Weitergabe an die dritte Generation, die derzeitigen Eigentümer Iñaki und Aitor Zumarraga, erfolgte in einer schwierigen Phase. CMZ hatte eine starke Präsenz in Amerika, genauer gesagt in Mexiko, wo eine große Menge exportierter Maschinen lagerte und sich eine vergleichbare Menge in der Produktion befand. Mit der durch die mexikanische Wirtschaftskrise verbundenen Aussetzung der Zahlungen, stand ein finanziell düsteres Szenario bevor. Das zweite Problem ergab sich durch die Art der Produktion: konventionelle Drehmaschinen stellten ein Produkt dar, dessen Nachfrage in Europa immer geringer wurde.
Angesichts dieser Umstände entwarfen die Brüder Zumarraga einen Plan und eine Zukunftsstrategie, die mit allem brachen, was auf lokaler und nationaler Ebene im Werkzeugmaschinenbau bekannt war und angewendet wurde. Dieser Plan konzentrierte sich ausschließlich auf die Produktion von CNC-Drehmaschinen und beinhaltete die vollständige Herstellung dieser Maschinen bis hin zum letzten wichtigen Bestandteil. Die Serienfertigung von Drehmaschinen mit numerischer Steuerung stand in scharfem Gegensatz zu dem Trend dieser Zeit, der sich auf die Produktion von Nischenmodellen und Spezialmaschinen konzentrierte.
Vor Beginn des neuen Jahrtausends erfolgt der Bau von Mecaninor. Durch die Trennung der mechanischen Fertigung von der Montage kann CMZ nun die bewährten Qualitätskontrollen anwenden und eine Steigerung der Fertigungskapazität erreichen. Mit einem Jahresumsatz von mehr als 40 Millionen Euro und einer starken Position auf dem Binnenmarkt tritt CMZ die Eroberung Europas an. Auf den französischen Markt (2004) folgen das Vereinigte Königreich (2006), Deutschland (2010) und Italien (2012) mit der Gründung eigener Niederlassungen, die bis heute und in Zukunft für den direkten Verkauf an Unternehmen und den Kundendienst zuständig sind.
Auch in den Produktionsstätten des Konzerns wurden die Einrichtungen und Ressourcen gestärkt: der komplette Umbau des Werks in Zaldibar, die Geburt von Precitor, der Start von Seuner (dem zweiten Montagewerk für Drehmaschinen) oder die Gründung von Cafisur, dem Werk für Blechbearbeitung, sind nur einige Beispiele.
Die derzeitige Situation von CMZ ist das Ergebnis aller angewandten Formeln. Die Zukunft ist nicht weniger vielversprechend: auf dem Tisch liegen ehrgeizige Ziele und ein Strategieplan, der ganz genau darauf abzielt, diese zu erreichen. In Kürze werden wir alle Neuigkeiten mit Ihnen teilen. Bis dahin lassen Sie uns feiern!